Tierisch gut drauf: Lustige Schweine verschönerten das bunte Treiben des Kaller Karnevalszuges am Sonntag. Foto: Gudrun Klinkhammer
400 Karnevalisten haben den Umzug in Kall gestaltet. Panzerknacker und Sträflinge verteilten gute Lauen und Kamelle. Und in Kall suchen Bauern nicht nur Säue, sondern Frauen auch noch fesche Bauern. Zum Schluss wurde gefeiert.
Kall.Einige Tausend Menschen waren am Sonntag nach Kall gekommen, um den großen Karnevalsumzug zu sehen, den der Karnevalsverein „Löstige Bröder“ auf die Beine gestellt hatte. „400 Karnevalisten sind aktiv im Zug dabei“, teilte der Vorsitzende der „Löstige Bröder“, Werner Keutgen, am Rande der Veranstaltung mit. Wie in jedem Jahr fuhr die Feuerwehr den diesmal insgesamt 26 Wagen und Fußgruppen voran. Der Musikverein Keldenich sorgte als erste Gruppe, also in vorderster Front, für handgemachte „jecke Tön“.
Eine überdimensionale Gitarre zierte den Wagen Thiel aus Keldenich. Zwei verkleidete Gitarristen zeigten auf dem Gefährt eine muntere Show. Als Sträflinge kam eine Gruppe um Frauke Forner daher, fleißig schmissen vor allem die kleinen Sträflinge mit Süßwaren nur so um sich.
Freigiebige Panzerknacker
Bevor der Wagen der Karnevalsgesellschaft „Die Jecke vom Hahnebömsche“ mit den amtierenden Schevener Prinzessinnen Lena und Janina an den Besuchern vorbeizog, zeigte die Gruppe von Liane Hück, was karnevalistisch eingestellte Panzerknacker so alles können. Diese Gauner klauten nämlich nichts, stattdessen verteilten sie gute Laune und eine Menge Kamelle.
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