Von Gudrun Klinkhammer, 02.01.11, KaSta.de
Einige hundert Tänzerinnen und Tänzer aus vielen Ortschaften der Kommunen Kall, Schleiden, Hellenthal und Mechernich traten in insgesamt 18 einzelnen Kategorien an.
Kall - Kaum sind die letzten Weihnachtsglocken und Neujahrsböller verklungen, da legen die Karnevalisten schon wieder einen Gang zu. Gestern ging in der „Hött“, wie die Kaller Bürgerhalle gerne genannt wird, der 21. Gardewettstreit der Ringgemeinschaft des Altkreises Schleiden über die Bühne - und das mit enormem Andrang.
Einige hundert Tänzerinnen und Tänzer aus vielen Ortschaften der Kommunen Kall, Schleiden, Hellenthal und Mechernich traten in insgesamt 18 einzelnen Kategorien an, angefangen vom Bambini-Tanzmariechen über die Jugend-Synchronpaare bis hin zum Junioren-Schautanz und zum Schautanz der gemischten Seniorengarde.
Aufmarsch in der „Hött“
Als Ausrichter dieser Großveranstaltung agierten die Kaller „Löstige Bröder“ bereits zum dritten Mal. Zum ersten Mal allerdings fand dieser Gardewettstreit vor den Augen einer professionellen Jury statt.
Bewertet wurden beispielsweise in der Kategorie „Gardetanz“ die Grundstellung, die Uniformen, die Ausstrahlung, die Schrittvielfalt, der Schwierigkeitsgrad, die Musikauswahl, die Exaktheit und Ausführung sowie die Choreographie der einzelnen Darbietungen. An der Musikbox sorgte Wolfgang Goebel für die akustische Begleitung, die Auswertung der vergebenen Punkte übernahm Peter Eisemann.
Als Moderatoren traten Ralph Dreßen, Uwe Graf, Peter Berbuir und Werner Keutgen als erster Vorsitzender der „Löstige Bröder Kall“ vor die vollbesetzten Sitz- und Stehplätze in der Bürgerhalle. Keutgen: „Die sieben Wertungsrichter werden als offizielle Juroren vom Regionalverband Düren eingesetzt.“
Während die Richter nach jedem einzelnen Tanz große Karten mit Wertungszahlen hochhielten, erhielten die Akteure vom Publikum jedes Mal einen herzlichen Applaus.