Unsere Tollitäten 2024/2025
    Prinzessin Uschi I. und Kinderprinzenpaar Emil I. & Annika II.
    Löstige Bröder Aktive 2024/2025
    Mir kumme mit allemann vorbei
    Frühschoppen Blankenheim
    Session 2024 / 2025 Prinsessin Uschi I.
    Standquartier 2024

    Prinzessin Uschi I. feierte das Leben - Kaller Zoch mit 26 Wagen und Gruppen – Bürgermeister Esser half den „Jecke Krohe“ aus Wahlen beim Kamellen-Werfen – Die Sicherheit wurde großgeschrieben

    Kall - Narrenherz was willst Du mehr: Ein strahlend blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, und ebenso strahlende Tollitäten, denen Hunderte Zuschauer am Straßenrand zujubelten. Der Kaller „Zoch“ am Karnevals-Sonntag ließ beim KV „Löstige Bröder“, bei den Zugteilnehmern und den Jecken entlang des Zugweges keine Wünsche offen. Zugleiterin Daniela Goebel hatte einen stattlichen Zug zusammengestellt, an dem zahlreiche Jecken aus den Nachbarorten Sistig, Wahlen, Sötenich, Scheven, Keldenich, Rinnen und Golbach teilnahmen.

    Und Sicherheit wurde großgeschrieben: Schon früh hatte die Feuerwehr alle möglichen Zufahrtstraßen zum Zugweg mit quergestellten Fahrzeugen blockiert. Und zahlreiche Wagenengel begleiteten die teilweise mächtigen Traktoren und Wagen und sorgten für Sicherheit entlang der Zuschauermassen.

    Der Karnevalsgottesdienst des KV „Löstige Bröder“ war die erste Heilige Messe, die Pfarrer Matthaeus Zuska als pastoraler Mitarbeiter des pastoralen Raumes Steinfeld, in Kall zelebrierte - Diakon Manni Lang predigte vom „Brett vürm Kopp“

    Kall - Es waren gleich zwei Premieren, die am Samstag bei der traditionellen Karnevalsmesse des KV „Löstige Bröder“ gefeiert wurden. Es war der erste Gottesdienst, den der, nun innerhalb des pastoralen Raumes Steinfeld unter anderem auch für Kall zuständige Pastor Matthaeus Zuska in der Pfarrkirche St. Nikolaus zelebrierte, und auch für den karnevalserprobten Mechernicher Diakon Manni Lang war es die erste Karnevalsmesse, die er in Kall mitgestaltete.

    Viele Kirchenbesucher waren kostümiert zum Gottesdienst gekommen, der mit dem Einzug der Geistlichen und den Tollitäten der „Löstige Bröder“ in die Kirche begann. Zur Melodie des Räuber-Songs „Un wenn et Trömmelche jeht…“ sangen die Gläubigen „Un wenn de Kerchejlock schläät, dann ston me all parat…“. Dann begrüße Mundart-Experte und Diakon Manni Lang die Kirchenbesucher auf Eifeler Platt. Damit ließ er den neuen, aus Polen stammenden und die letzten 15 Jahre in Dahlem wirkenden Pfarrer Matthaeus Zuska ratlos zurück. „Ich habe nix verstanden“, gestand Zuska ein.

    Beim Sturm auf das Rathaus-Nebengebäude ließ die Prinzengarde die „Möckeflitsch“ sprechen - Esser kündigte Gegenwehr an, doch die Bauhof-Kanone hatte keine Durchschlagkraft - „Un Tschüss zesamme“

    Kall – Bürgermeister Hermann-Josef Esser zeigte sich siegessicher und lachte die Meute aus, die am Vormittag des Weiberdonnerstags mit zwei Kanonen der Prinzengarde und der Musketiere vor der Außenstelle des Rathauses aufmarschiert war, um Essers Beamtenbunker zu stürmen. „Die Schüsse aus Eurer Kanone waren im letzten Jahr doch nicht mehr als eine Blähung“, frotzelte Esser, und kündigte heftige Gegenwehr seiner, als Piraten verkleideten, Rathaus-Mannschaft an. Am Ende aber musste sich der Bürgermeister der närrischen Übermacht und den Schüssen aus der „Möckeflitsch“, der Kanone der Prinzengarde, ergeben und sich in Ketten legen lassen.


    Vom Gasthaus Gier war das Überfall-Kommando des Kaller KV Löstige Bröder zum Marsch in Richtung Rathausnebenstelle an der alten Post gestartet. Unterstützt wurden sie von den Gesellschaften aus Scheven, Wahlen, Sötenich und Sistig. Einige Hundert Kaller Jecken hatten sich dem Umzug angeschlossen, der von der Musikkapelle Kall musikalisch begleitet, und der vom Bezirksdienst der Polizei abgesichert wurde.

    Von der Golbacher Kindersitzung zum Richtfest - Zur Scheckübergabe in den Rohbau der „Lorse & Mahlberg GbR“ einmarschiert – 1000 Euro als Dank für Hilfe nach der Flut – Holzbau Meier legte noch 250 Euro drauf 

    Kall - Einen närrischen Einmarsch in einen Rohbau hatten die Tollitäten des Kaller Karnevalsvereins „Löstige Bröder“ bisher noch nicht erlebt. Das änderte sich aber jetzt, nachdem die beiden Investoren Christian Lorse und Thomas Mahlberg, die derzeit in Kall ein Mehrfamilienhaus bauen, den Verein um die Vorsitzende Simone Saßmann zum Richtfest eingeladen hatten. Bei dieser Gelegenheit übergaben Lorse und Mahlberg den Karnevalisten eine Spende von 1000 Euro, ehe der Zimmermann Philipp Meier, hoch vom Baugerüst aus, den Richtspruch vortrug.

    Löstige-Bröder-Vorstand ging mit gutem Beispiel voran

    Kall - Bei all den Karnevalfeiern wollen sie die Menschen, die medizinische Hilfe brauchen, nicht vergessen. Diesen Leitspruch haben sich die Mitglieder des Kaller Karnevalsvereins „Löstige Bröder“ auf die Fahne geschrieben, und sie lassen ihrem Motto auch Taten folgen.

    Und so sind sie seit vielen Jahren dabei, wenn das DRK kurz vor den närrischen Tagen zum Blutspenden aufruft. Letzten Sonntag war es dann auch wieder so weit, dass sich Mitglieder des Vereins beim Blutspende-Termin im Spiegelsaal des Golbacher Bürgerhauses zum Aderlass einfanden.


    Allen voran ließen sich Löstige-Bröder-Chefin Simone Saßmann (rechts) und deren Stellvertreter Bernd Kläß (links) jeweils einen halben Liter Blut abzapfen. Beistand beim Blutspenden bekamen die beiden Lebenssaft-Spender von Prinzessin Uschi I. (Saßmann) sowie dem Kinderprinzenpaar Emil I. (Sträußl) und Annika III. (Pleuß) und dem Standartenträger der „Musketiere“, Nico Pleuß. Für das DRK bedankten sich Kerstin Walber-Wawer (links) und Edeltraud Engelen (rechts).

    Bürgermeister Hermann-Josef Esser empfing Prinzenpaare und Dreigestirne aus dem Gemeindegebiet – Garden zeigten ihr großes Können – Die kleinen Akteure wurden vom Gemeinde-Oberhaupt mit Schokolade belohnt 

    Kall/Scheven - Bürgermeister Hermann-Josef Esser hatte zum großen Tollitäten-Empfang in das Schevener Bürgerhaus eingeladen - und alle kamen. Und so ergab sich ein buntes Bild, als sich die Kinderprinzenpaare, die großen Dreigestirne und Prinzenpaare der Karnevalsgesellschaften aus dem Gebiet der Gemeinde Kall mit dem Gemeindeoberhaupt auf der Bühne zum Gruppenfoto versammelten. Im Saal „Op de Kier“ wurde es ziemlich eng, denn alle Gesellschaften hatten ihre Garden mitgebracht, die für ein fünfstündiges Unterhaltungsprogramm sorgten. Und Bürgermeister Esser erwies sich einmal mehr als versierter Moderator. „Ein paar Hundert Kinder“, so Esser, würden im  Programm mitwirken.

    Den Prinzenempfang organisiert hatten auch in diesem Jahr die Schevener „Jecke vom Hahnebömsche“, die seit der Flut im Jahr als einziger Karnevalsverein über einen entsprechenden Saal verfügen. Der Bürgermeister bedankte sich beim Schevener Verein dafür, dass er den von der Flut betroffenen Vereinen ihren Saal zur Verfügung stellen.

    Die „Jecke Krohe“ aus Wahlen kamen mit einem Zweigestirn, weil Prinz Petra I. (Korth) erkrankt war. Und so zogen Jungfrau Erica I. (Fuchs) und Bauer Daniel I. (Korth) mit den Tanzgarden des SC Wahlen ohne Oberhaupt in den Saal ein. Mit Mia Leyendecker präsentierten die „Krohe“ erstmals beim Gemeindeempfang ein vereinseigenes Solomariechen. Die Sötenicher KG „Süetenicher Schlipse“ stellte dem Bürgermeister das Kinderprinzenpaar Luna I. (Josephs) und Chiara I. (Thiesen), sowie das Prinzenpaar Mira I. (Schreiber) und Vanessa II. (Winter) vor. Beim Aufmarsch der Sötenicher mit ihren Tollitäten und Garden wurde es ziemlich eng auf der Bühne, obwohl es in den Reihen der Gardetänzerinnen einige krankheitsbedingte Ausfälle gegeben hatte.  

    Das Kinderprinzenpaar der „Löstige Bröder“ stand beim Empfang von Ministerpräsident Hendrik Wüst oft im Mittelpunkt – Der Landesvater ließ Kaffee und Kuchen stehen, um zuerst Emils Mutter zu begrüßen.

    Kall/Würselen – Ministerpräsident Hendrik Wüst wurde in der voll besetzten Stadthalle von Würselen sehnlichst erwartet, hatte er doch 25 Kinderprinzenpaare und -dreigestirne aus Nordrhein-Westfalen zu seinem traditionellen Empfang und einer großen Ordensverleihung eingeladen. Mittendrin auch das Kinderprinzenpaar des Kaller KV „Löstige Bröder“, Emil I. (Sträußl) und Annika III. (Pleuß), dem der Ministerpräsident seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Den hatte Kinderprinz Emil, dessen Vater bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 in Kall ums Leben gekommen war, zu seiner Proklamation eingeladen. 


    Bei der Kindersitzung des Kaller KV „Löstige Bröder“ wurden die kleinen Tollitäten Emil I. und Annika III. inthronisiert – Der Kinderprinz hatte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Proklamation nach Scheven eingeladen – Der Landesvater reagierte darauf mit einer Einladung zu seinem Kinderprinzen-Empfang in der Stadthalle von Würselen

    Kall - Im Saal „Op de Kier“ in Scheven veranstaltete der Kaller Karnevalverein „Löstige Bröder“ seine Kindersitzung, in dessen Verlauf das neue Kinderprinzenpaar, der zwölfjährige Emil I. (Sträußl) und die zehnjährige Anika III. (Pleuß), von Bürgermeister Hermann-Josef Esser inthronisiert wurde. Zuvor war die Vorjahres-Jugendprinzessin Larissa I. (Mertens) verabschiedet worden. Die Vorstandsmitglieder Ina Teuber und Jennifer Herr hatten eine Sitzung organisiert, die sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen im voll besetzten Saal gefiel.

    Höhepunkt der Sitzung war die Proklamation des Kinderprinzenpaares
    Prinz Emil I. (Sträußl) und Prinzessin Annika III. (Pleuß).

    Mit Emil I. haben die Löstige Bröder einen Kinderprinz mit besonderer Stärke bekommen. Er hat seinen Vater bei der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021 verloren. Trotz dieses schweren Verlustes zeigt Emil eine bemerkenswerte Stärke und Lebensfreude, die er nun in seine Rolle als Prinz einbringt. Das Schicksal des Vaters, der beim Versuch, einen anderen Menschen aus den Fluten zu retten, zu Tode kam, hatte Ministerpräsident Hendrik Wüst derart bewegt, dass er zweimal mit der Familie aus Kall zusammentraf.

    Das kleine Prinzenpaar wurde bei der Kindersitzung der „Löstige Bröder“ von Bürgermeister Hermann-Josef Esser inthronisiert - Der Gardenachwuchs begeisterte – Jugend-Prinzessin Larissa I. mit Blumen verabschiedet - „Fez, Fez, Fez mit Uwe Reetz“
     
    Kall - Im Saal „Op de Kier“ in Scheven veranstaltete der Kaller Karnevalverein „Löstige Bröder“ seine Kindersitzung, in dessen Verlauf das neue Kinderprinzenpaar mit dem zwölfjährigen Prinz Emil I. (Sträußl) und der zehnjährigen Prinzessin Anika III. (Pleuß) von Bürgermeister Hermann-Josef Esser inthronisiert wurde. Zuvor war die Vorjahres-Jugendprinzessin Larissa I. (Mertens) mit Blumen verabschiedet worden.

    Die Vorstandsmitglieder Ina Teuber und Jennifer Herr hatten eine Sitzung organisiert, die sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen im voll besetzten Saal gefiel. Dafür bedankten sich am Ende Löstige-Bröder-Chefin Simone Saßman und deren Stellvertreter Bernd Kläs.

    Der KV „Löstige Bröder“ proklamierte in Scheven seine 70-jährige Prinzessin Uschi I. (Saßmann) und schreibt Geschichte. 

    Kall - Da können sich die Kaller Karnevalsfreunde bis Aschermittwoch auf einiges gefasst machen: Bei der Kostümsitzung des KV „Löstige Bröder“ im bis auf den letzten Platz besetzen Saal „Op de Kier“ in Scheven wurde eine echte Vollblutkarnevalistin auf den Narrenthron gehoben, die den Karneval im Blut hat. Es ist die 70-jährige Ursula (Uschi) Saßmann, die als die älteste Prinzessin in die bisherige Geschichte der „Löstige Bröder“ eingehen wird.

    Der Kaller Verein feiert in dieser Session unter dem Motto „Jeck sin, Laache, Freud‘ maache!“ ein Schnapszahl-Jubiläum, denn er wird elf Mal elf Jahre alt. Nur fünf der rund 140 Gesellschaften im Regionalverband Düren sind älter als die Löstige Bröder.

    11 Mal 11 Jahre „Löstige Bröder“

    Der Kaller Karnevalsverein geht mit einem neuen Vorstand in die Session – Nur fünf der 140 Gesellschaften im Regionalverband Düren sind älter – Proklamation, Kindersitzung, Gottesdienst und großer Zug

     

    Von Reiner Züll

    Kall - Der Karnevalsverein „Löstige Bröder“ feiert in der diesjährigen Session ein ganz besonders närrisches Jubiläum. Der Verein unter der Präsidentschaft von Simone Saßmann wird elf Mal elf Jahre alt und will es deshalb bei mehreren Veranstaltungen so richtig krachen lassen. Wie der Präsident des Regionalverbandes Düren (RVD), Ronald Reuter, berichtet, sind nur fünf der rund 140 Gesellschaften im Verband älter als der Kaller Verein.


    Und auch die Zahl der Aktiven im Alter zwischen drei und 80 Jahren kann sich sehen lassen: Über 120 Kinder, Jugendliche und Erwachsene wirken als Solomariechen, als Synchrontanzpaar, oder in sieben kleinen und großen Tanzgarden, in der großen Prinzengarde, in der Nachwuchs-Prinzengarde „Musketiere“, im Herrenballett „Federwölkchen“, dem Damenballett „K(n)allerperlen und bei den Rotröcken mit.

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